🪲 Käferwirtin Karli ist äußerst besorgt. In ihrem Café ist es beunruhigend still geworden. Früher hat es so gesummt und gebrummt, dass selbst ihre 6 Beine zu wenig waren, um alle Gäste zu bedienen. Seit die Zweibeinigen nebenan einen eintönigen, faden Betonblock mit ein paar Löchern drin gebaut haben, ist das Café wie ausgestorben. Es kommen einfach keine Gäste mehr! Na gut, bis auf die 6 Stammgäste, von denen jetzt auch nacheinander jeder einen Husten bekommt. Karli überlegt sich eine Party zu organisieren, damit das Café Käfer wieder summig und brummig wird. 🐜🪱🦋🐝

Als erste Amtshandlung wird Lavendel gepflanzt. Der Duft verbreitet sich überall (auch in der Bibliothek!) Da dauert es nicht lange bis die wilden Bienen kommen, die beim Bestäuben helfen. Nacheinander kommen Borkenkäfer, der ein richtiger Partyhengst ist, Regenwurm, Schmetterlinge, Ameis en mit Blattläusen und leider auch mit riesigem Getöse und Erdbeben: Ein Menschenfuss mit Rasenmäher. 🦶🏻

Daraufhin werden die Stinkwanzen aktiviert. So geht das nämlich nicht! Und das Café wird weiter ausgebaut: Es gibt eine Larvenspielecke, von den Ameisen ausgefeilte Dekoelemente, gute Musik. Wird die Party am Ende steigen?

🌱 Wir schauen uns ein Lebensraummodell einer wilden Wiese und dem Leben im Boden an, ebenso die Stockwerke einer Wiese.

🔎 Bei einer anschließenden Exkursion erforschen wir mit all unseren Sinnen: hohes Gras, Sträucher, Bäume, Schatten, Pfützen, Steine (und was drunter ist), Baumrinden, Äste, Blüten, verdächtige Blätter, kurz: Lebensräume, Quartiere, Verstecke, Nahrung, Nistmaterial und Kinderstuben der Insekten und anderer wiesenbewohnenden Tiere.

📌 MINT Workshop mit Naturwissen zu den Protagonistinnen (Insektenwand mit echten Artgenossen), Sachbüchern, Lebensraummodell, Glühwürmchen zum Leuchten bringen, Mikroskop und Exkursion